Basierend auf der regulatorischen Warnung der New Zealand Financial Markets Authority (FMA) vom 5. Mai 2025 gibt diese fachliche Erläuterung einen rechtlichen Hinweis zu den Risiken rund um primeoptionsmarket.com. Die Aufsichtsbehörde wies darauf hin, dass ungesetzliche Akteure über Social-Media-Konten (einschließlich Facebook, Instagram, Threads etc.) falsche Empfehlungen veröffentlichen und dabei angeblich den Kryptohandels-Experten „Stephanie Robert“ bewerben, um Anleger auf mehrere trading Plattformen, darunter primeoptionsmarket.com, zu lenken. Nach einem „simulierten trading“ werden Anleger dazu verleitet, verschiedene Gebühren (wie „Beratungsgebühr“, „Registrierungs-PIN-Gebühr“, „trading Steuer“) zu zahlen; sobald sie eine Auszahlung veranlassen, werden Gelder abgezogen, die Plattform verweigert die Zahlung, das Kapital schrumpft auf null und die Plattform oder das Social-Media-Konto verschwindet – ein typischer Fall von Vorkostenbetrug.
Obwohl sich primeoptionsmarket.com als Anbieter von Kryptowährungs-trading Dienstleistungen präsentiert, ist es im New Zealand Financial Service Providers Register (FSPR) nicht gelistet und gilt als nicht regulierter broker. Anlegern wird empfohlen, zunächst den Registrierungsstatus im FSPR zu prüfen. Treten bereits Auszahlungsprobleme auf, sollte sofort mit dem trading aufgehört, die Bank oder eine Kryptowährungs-trading Plattform kontaktiert und der Vorfall umgehend bei den Aufsichtsbehörden oder der Polizei angezeigt werden. Veröffentlichungsdatum des Warnhinweises: 5. Mai 2025, Aufsichtsbehörde: New Zealand Financial Markets Authority (FMA), betroffene Webseite: primeoptionsmarket.com.
Primeoptionsmarket Plattform-Positionierung und Service-Inhalte
Primeoptionsmarket behauptet, Dienstleistungen im Bereich von Kryptowährungen, Forex, Optionen und weiteren Finanz-trading Instrumenten anzubieten und verspricht den Nutzern „das beste trading erfahrungen“ sowie hohe Renditen. Die Plattform gibt an, Funktionen wie Mining und Investitionen zu besitzen und behauptet, einer in Großbritannien operierenden Einheit anzugehören. Nach diversen Informationen verfügt die Plattform jedoch über keine gültige regulatorische Lizenz, und die Werbung um die angebliche „britische Politik“ entbehrt jeglicher rechtlichen Grundlage.
Primeoptionsmarket Betrugrisiken und Nutzererfahrungen
- Hohe Renditeversprechen wurden nicht erfüllt: Mehrere externe Untersuchungen haben Primeoptionsmarket auf eine Warnliste für Geldbetrug gesetzt, und Anleger berichten einhellig, dass die beworbenen hohen Renditen nicht erreicht werden. Es kommt zu Problemen bei Auszahlungen und zur Sperrung von Konten.
- Keine regulatorische Zulassung, Gelder sind nicht abgesichert: Regulierungsinformationsplattformen wie WikiFX und WikiBit weisen darauf hin, dass die Plattform über keinerlei regulatorische Lizenz verfügt und extrem niedrig bewertet wird. Anlegern wird dringend geraten, diese Plattform zu meiden.
- Kundendienst ist häufig nicht erreichbar: Nutzer berichten, dass die Kommunikationskanäle des Kundendienstes oft nicht erreichbar sind und im Fall von Auszahlungshindernissen niemand reagiert, was das Betrugsrisiko erheblich erhöht.
Primeoptionsmarket unseriösen Systeme und Compliance-Bewertung
Die Plattform behauptet, „in Großbritannien tätig“ zu sein, hat jedoch weder die Unterstützung der britischen Financial Conduct Authority (FCA) noch einer anderen maßgeblichen Aufsichtsbehörde erhalten und besitzt zudem keine offizielle Lizenz aus Neuseeland (FMA) oder einem anderen Land. Eine solche Werbung ist irreführend und entspricht dem Prinzip des „Mit-Lammskopf-Hängens und Hundfleisch-Verkaufs“.
Die Versprechen hoher Renditen stehen in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Risiken. Die meisten Anleger berichten von gefälschten Gewinnanzeigen, Schwierigkeiten bei Auszahlungen sowie häufigen Vorfällen von „technischen Störungen“ und „trading Verzögerungen“, was als ein Mittel der Plattform zur Manipulation und Risikovermeidung gilt.
Kernmerkmale | Plattformdarstellung |
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Regulatorische Zulassung | Keine regulatorische Lizenz, nicht im FSPR registriert |
Kontoauszahlung | Auszahlungen werden behindert, zusätzliche Gebühren müssen wiederholt gezahlt werden |
Kundendienst | Kundendienst nicht erreichbar, verzögerte Reaktionszeiten |
Informationsoffenlegung | Intransparente Geschäftsstruktur, anonym registrierte Domain |
Rechtliche und Compliance-Risiko-Hinweise
- Das Fehlen einer regulatorischen Lizenz bedeutet, dass das Verhalten der Plattform möglicherweise als illegale Kapitalbeschaffung oder Finanzbetrug eingestuft werden kann, wodurch Anleger ihren rechtlichen Schutz verlieren.
- Sobald irreführende Werbung von den Behörden festgestellt wird, könnte die Plattform mit mehreren rechtlichen Sanktionen wegen Betrug und Irreführung der Verbraucher konfrontiert werden.
- Falls Gelder nicht zurückgezahlt werden, gestaltet sich die Beweissicherung für Anleger als schwierig, da die Plattform häufig auf ausländische Server oder anonyme Betriebsformen zurückgreift, um eine Haftung zu vermeiden.
Fachliche Empfehlungen und Hinweise zur Rechtsverteidigung
- Anleger sollten alle Unterlagen zu trading, Dialogen, Verträgen, Screenshots von Webseiten und Ähnlichem aufbewahren, um künftige rechtliche Schritte zu unterstützen.
- Bei Verstößen ist unverzüglich die Polizei sowie die Finanzregulierungsbehörde zu verständigen.
- Es wird geraten, nur auf von den Behörden regulierte und seriös anerkannte Finanzplattformen zu setzen und unregulierte broker zu meiden.
Primeoptionsmarket bewertung und Nutzerbeschwerden Sammlung
Öffentlich zugängliche Informationen und Nutzererfahrungen sind durchweg extrem schlecht:
- Betrugswarnung: Websites wie ScamAdviser bewerten die Plattform äußerst niedrig, weisen auf eine anonym registrierte Domain hin, die auf Shared-Servern mit geringem Vertrauensniveau gehostet wird und typisch für betrug Websites ist.
- Tatsächliche Beschwerden: Mehrere Nutzerfälle zeigen, dass die Plattform mittels falscher Gewinnanzeigen zu weiteren Einzahlungen verleitet und bei Auszahlungsversuchen zusätzliche Gebühren verlangt, wodurch Gelder eingefroren und Auszahlungen unmöglich werden.
- Regulatorische Warnung: Aufsichtsbehörden in den USA, Australien und weiteren Ländern haben bereits davor gewarnt, dass die Plattform keine gültige Lizenz für Finanzdienstleistungen besitzt und Anlegern keine Dienste anbieten darf.
Echte Betrugsfälle und typische Vorgehensweise
- Werbung über Social-Media, die zu einer ersten Einzahlung verleitet; nach Gewinnanzeigen im Konto wird zur weiteren Investition aufgefordert
- Bei der Beantragung einer Auszahlung verlangt die Plattform wiederholt die Zahlung von undeutlichen Gebühren wie „Bearbeitungsgebühren“, „Servicegebühren“ oder „Steuern“
- Auch nach Zahlung wird eine Auszahlung verweigert, was letztlich zur Sperrung des Kontos führt und der Kundendienst nicht erreichbar ist
- Bei einigen Nutzern wurden nach Investitionen von mehreren tausend bis zehntausenden Dollar die Gelder eingefroren und können nicht zurückgeholt werden
Risiko-Bewertung und Präventionsempfehlungen
- Vor einer Investition sollte der Hintergrund und die Lizenz der Plattform bei globalen Regulierungsbehörden (FINRA, FCA, ASIC etc.) überprüft werden.
- Seien Sie vorsichtig bei jeglichen Garantieversprechen von Renditen, Nullrisiko-Versprechen sowie Abhebungen, die vorauszahlungen erfordern – typische betrug Methoden.
- Bei Feststellung von fehlender Regulierung, unmöglichen Auszahlungen oder häufigen Forderungen nach zusätzlichen Gebühren sollten Sie sofort mit der Investition aufhören und Beweismaterial sichern.
Rechtsschutzkanäle und juristische Rückforderungspfade
- Beweis sichern: Bewahren Sie alle Registrierungsinformationen, trading records, Chats sowie Einzahlungs- und Auszahlungsbelege auf, um künftige rechtliche Schritte zu untermauern.
- Stoppen Sie weitere Investitionen: Sobald von Ihnen Zahlungen wie „Auszahlungsgebühren“ oder „Freigabegebühren“ gefordert werden, sollten Sie äußerst vorsichtig sein und den trading sofort einstellen.
- Holen Sie sich Unterstützung von Fachanwälten: Beauftragen Sie ein Anwaltsteam wie Broker Betrug24, um mittels juristischer Schreiben oder internationaler Kooperationen Rückforderungen durchzusetzen.
- Kontaktieren Sie Ihre Zahlungsanbieter: Falls mit Bankkarte, PayPal oder ähnlichen Diensten bezahlt wurde, leiten Sie rechtzeitig über die offiziellen Kanäle eine Beschwerde ein und fordern Sie eine Rückbuchung (chargeback) – achten Sie dabei auf Fristen.
- Anzeige bei Polizei und Aufsichtsbehörden: Schildern Sie den Betrugsablauf detailliert und legen Sie entsprechende Beweise vor; gegebenenfalls kann die Anwaltskanzlei den Kontakt übernehmen.
- Internationale Beschwerden und öffentliche Warnungen: Arbeiten Sie mit spezialisierten Agenturen, ausländischen Plattformen und Verbraucherorganisationen zusammen, um die Plattform auf eine Schwarze Liste zu setzen und eine Einschränkung des Betriebs zu bewirken.
- Medienöffentlichkeit: Teilen Sie – unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben – Ihre Erfahrungen in den Medien oder über Social Media, um potenzielle Opfer zu warnen.
- Sammelklage: Mehrere Geschädigte können sich zusammenschließen und ein Anwaltsteam beauftragen, um gemeinsam rechtliche Schritte einzuleiten, wodurch die Chancen auf Rückerstattung erhöht und der rechtliche Druck verstärkt wird.
Zusammenfassung
Zusammenfassend deuten regulatorische Informationen, Nutzererfahrungen und Warnungen von Aufsichtsbehörden aus verschiedenen Ländern darauf hin, dass Primeoptionsmarket äußerst unsicher ist und ein sehr hohes Betrugsrisiko besteht. Die Plattform verfügt über keinerlei Finanzregulierung, zwingt zu ausbleibenden Auszahlungen, lässt den Kundendienst im Stich und verführt mit falschen Versprechen hoher Renditen zu Investitionen. Anlegern wird dringend geraten, sorgfältig zu prüfen, unregulierte Plattformen zu meiden und vor einer Investition unbedingt die entsprechenden Zulassungen zu verifizieren. Es wird empfohlen, bereits im Anfangsstadium des Betrugs Beweise zu sammeln und rechtliche Schritte einzuleiten, um den Prozess der Rechtsverteidigung zu beschleunigen und Verluste zu minimieren.