Diese Information wurde von der New Zealand Financial Markets Authority (FMA) am 16. April 2025 veröffentlicht, um offiziell vor Betrug durch Kryptowährungsinvestitionsplattformen zu warnen. Die FMA weist darauf hin, dass mehrere Online-Investitionsplattformen, darunter die mit dem Versprechen hoher Renditen lockende „Fpic Trades“ (Webadresse: fpictrades.com), des betrugs verdächtigt werden. Diese Plattformen gewinnen Investoren häufig über soziale Medien, die zur Einzahlung auffordern. Zunächst können Gewinne angezeigt werden, doch sobald Auszahlungen beantragt werden, wird angeblich eine „Steuer“ oder „Gebühr“ verlangt, und selbst nach der Zahlung kann das Geld nicht wieder abgehoben werden.
Risiko des Betrugs durch die Plattform Fpic Trades
Die FMA betont, dass bei jedem Angebot von garantierten Renditen oder der Behauptung, „sicher und seriös“ zu sein, äußerste Vorsicht geboten ist. Diese Warnung fordert Investoren auf, unbekannte oder nicht registrierte Kryptowährungs-Investitionsseiten sorgfältig zu prüfen, um zu vermeiden, in eine Falle zu geraten, bei der Gelder unwiederbringlich verloren gehen.
Fpic Trades stellt sich selbst als „führende Binäroptions-Plattform“ dar, die Renditen von bis zu 81% verspricht und behauptet, über ein Trading-Team mit Erfahrung in den Bereichen Forex, Risikomanagement, Derivate und internationales Recht zu verfügen. Diese Angaben finden sich jedoch nur auf ihrer Webseite und werden nicht durch Dritte oder Aufsichtsbehörden authentifiziert. Die im Webseitenregister hinterlegten Informationen zeigen, dass die Plattform seit ihrer Inbetriebnahme nur wenige Tage aktiv war, bevor bereits Betrugswarnungen auftauchten; die telefonischen Kontaktmöglichkeiten sind inaktiv, und verifizierbare Nutzerberichte sind nicht erhältlich. Das intransparente Betriebsmodell wurde von mehreren Aufsichtsbehörden als verdächtig oder betrügerisch eingestuft.
Regulatorische Bewertung der Seriösität von Fpic Trades
Die New Zealand Financial Markets Authority führt Fpic Trades in ihrer Liste der „verdächtigen Kryptowährungs- und Derivatehandelsplattformen“ auf und weist darauf hin, dass die Plattform ohne eine gültige regulatorische Lizenz operiert und nicht bei den gängigen Finanzaufsichtsbehörden registriert ist. Hauptsächlich werden Investoren über soziale Medien zur Einzahlung verleitet, während Auszahlungsanfragen entweder abgelehnt oder durch angeblich zusätzliche Gebühren behindert werden – selbst nach Zahlung dieser Gebühren bleibt eine Auszahlung aus. Auch die International Securities and Commodities Organization (IOSCO) hat entsprechende Warnungen zu dieser Plattform herausgegeben und darauf hingewiesen, dass sie in mehreren Rechtsordnungen ohne gültige Lizenz operiert und erheblichen Risiken wie Marktmanipulation und betrügerischem Verhalten ausgesetzt ist.
Merkmal | Darstellung bei Fpic Trades |
---|---|
Regulatorischer Status | Ohne gültige Finanzregulierung, nicht in den geläufigen Registern enthalten |
Unternehmensinformationen | Sehr kurze Betriebshistorie, inaktive Kontaktmöglichkeiten, keine nachweisbare physische Präsenz |
Renditeversprechen | Hohe Renditen, hohe Gewinnversprechen, ohne belegte Trading-Daten |
Kundengelder | Probleme bei Auszahlungen, intransparente Mechanismen zur Sicherung der Gelder |
Nutzerberichte | Verifizierte Erfahrungsberichte sind kaum zu prüfen, keine öffentlich zugänglichen Beschwerdekanäle |
Nutzererfahrungen und Beschwerden zu Fpic Trades
Die Nutzererfahrungen konzentrieren sich vor allem auf Probleme bei Auszahlungen, inaktive Plattformkontakte, Versprechen hoher Renditen ohne jegliche belegte Trading-Historie oder regulatorische Grundlage sowie Verzögerungen bei Auszahlungsanfragen, die mit unangemessenen zusätzlichen Gebühren verbunden sind.
- Gelder können nach der Investition nicht abgehoben werden;
- Die Kontaktmöglichkeiten der Plattform sind inaktiv oder es gibt keine verifizierbare Unternehmensidentität;
- Hohe Renditeversprechen ohne jeglichen belegten Trading-Hintergrund oder regulatorische Unterstützung;
- Auszahlungsanfragen werden verzögert bearbeitet und sind mit zusätzlichen unangemessenen Gebühren verbunden.
Das eigentliche Betriebsmodell der Plattform weist zudem deutliche Widersprüche auf: Während sie trotz fehlender Regulierung wiederholt mit Begriffen wie „professionelles Team“ und „sicheres Trading“ wirbt, wird bereits wenige Wochen nach dem Launch auf regulatorische Warnungen hingewiesen, und die tatsächlichen Dienste entsprechen nicht den Versprechen der Webseite.
Typisches Betrugsmodell von Fpic Trades
Fpic Trades erfüllt mehrere typische Indikatoren einer betrügerischen Plattform, darunter Neuregistrierung, fehlende Regulierung, inaktive Kundendienste, fehlende soziale Medien-Präsenz und das Versprechen hoher Renditen. Investitionen werden kaum verifiziert, sodass die Legalität der Plattform kaum nachprüfbar ist. Mehrere Aufsichtsbehörden haben bereits einheitliche Warnungen herausgegeben. Die Plattform kontaktiert Nutzer aktiv über soziale Medien, verspricht konstant hohe Gewinne und fordert Einzahlungen auf ein Plattformkonto. Das Vorgehen wirkt manipulativ, und in einigen Fällen wurden Methoden wie „kinoartige Kontrolle des Zahlungsflusses“ oder „betrügerische Anwerbung über romantische Annäherung“ festgestellt.
Compliance der Broker und regulatorische Mängel bei Fpic Trades
- Nicht registriert oder reguliert bei führenden Finanzaufsichtsbehörden wie FCA, ASIC, SEC, CFTC;
- Auf der Webseite fehlen Regulierungsnummern, Lizenzen oder andere aussagekräftige Offenlegungen;
- Keine offizielle regulatorische Lizenz, keine Regulierungsnummer und auch keine unabhängige Compliance-Prüfung.
Hauptrechtliche Risiken von Fpic Trades
Risikohinweis:
- Ohne gültige regulatorische Lizenz ist die Sicherheit der Gelder schwer gewährleistet; es besteht keine Möglichkeit der Kontotrennung oder Abwicklungssicherung;
- Hohes Renditeversprechen ist ein gängiges Mittel des betrugs – oft wird mittels „Systemwartungsgebühren“ oder „Auszahlungsgebühren“ eine Auszahlung blockiert;
- Das Fehlen historischer Beschwerdefälle könnte darauf hindeuten, dass die Plattform erst kürzlich ihre Aktivitäten aufgenommen hat und bereits als Risikoplattform registriert wurde.
Hinweise und Präventionsempfehlungen für Investoren
- Vor der Investition sollte überprüft werden, ob die Plattform in den Verzeichnissen der anerkannten Aufsichtsbehörden gelistet ist und eine Regulierungsnummer vorliegt;
- Seien Sie vorsichtig bei Einladungen über soziale Medien oder Instant Messaging, die hohe Renditen versprechen;
- Sollte eine Auszahlung verweigert werden oder sollten zusätzlich überhöhte Gebühren verlangt werden, ist es ratsam, sich umgehend an Aufsichts- oder Rechtsberatungsstellen zu wenden und Anzeige zu erstatten.
Typische Szenarien, in denen Opfer betrogen werden
- Es wird ein „garantierter monatlicher Ertrag von über 10%“ versprochen; nach der ersten Einzahlung läuft zunächst alles normal, doch sobald hohe Gewinne erzielt wurden, wird die Auszahlung verzögert;
- Absichtlich werden umständliche Identitätsprüfungen und zusätzliche Gebühren eingeführt, die letztendlich zur Zahlungsausfall führen, während der Kundendienst nicht erreichbar ist;
- Die Plattform wechselt die Domain, sodass der ursprüngliche Account nicht mehr zugänglich ist, und der Kundendienst ist endgültig nicht mehr erreichbar.
Empfehlungen zum Vorgehen bei Betrugsfällen
1. Beweissicherung
- Sichern Sie sämtliche Kommunikation, Transaktionsbelege, Werbematerialien und sonstige Korrespondenz mit der Plattform.
2. Meldung bei Aufsichtsbehörden
- Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei oder entsprechenden Cybercrime-Einheiten und reichen Sie alle gesammelten Beweise ein.
3. Einleitung rechtlicher Schritte und Hinzuziehung eines Anwalts
- Beauftragen Sie einen Anwalt, der ein offizielles Schreiben verfasst. Sollte die Gegenseite nicht erreichbar sein, kann über den Anwalt versucht werden, über Banken oder Zahlungsdienstleister die Rückholung der Gelder einzuleiten. Bei grenzüberschreitenden Zahlungen kann zudem internationale Unterstützung erbeten werden.
4. Rechtliche Beratung und Unterstützung
- Holen Sie sich Unterstützung von spezialisierten Kanzleien (wie brokerbetrug24), die bei der Rückgewinnung von Geldern, der Einfrierung der betroffenen Gelder und der Begleitung des Gerichtsverfahrens behilflich sein können.
5. Öffentliche Bekanntmachung und Risikohinweise
- Opfer sollten unverzüglich über soziale Medien und Investment-Communities ihre Erfahrungen publik machen, um das Bewusstsein für den Betrug zu schärfen.
6. Rechtliche Verhandlungen und Entschädigungsforderungen
- Sobald das Verfahren gegen die Plattform oder den Zahlungsdienstleister eingeleitet wurde, sollten Verhandlungen zur Forderung von Entschädigungen aufgenommen werden. Sollte die Plattform endgültig nicht mehr erreichbar sein, kann eine gleichzeitige strafrechtliche und zivilrechtliche Vorgehensweise in Betracht gezogen werden.
7. Fortlaufende rechtliche Unterstützung
- Im Falle einer Gegenklage der Plattform, bei internationalen Gerichtsverfahren, der Verfolgung von Vermögenswerten und für regelmäßige Beratung sollte kontinuierlich professionelle rechtliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Zusammenfassung
Fpic Trades wird von mehreren Aufsichtsbehörden eindeutig als hochgradig verdächtige beziehungsweise als betrugs-Plattform eingestuft. Das Betriebsmodell weist in puncto Transparenz und regulatorischer Unterstützung erhebliche Mängel auf. Investoren sollten bei der Begegnung mit ähnlichen Internet-Kryptowährungs-Investitionsplattformen stets vorsichtig sein, die typischen Risikofaktoren wie hohe Renditeversprechen, fehlende Regulierung und Schwierigkeiten bei Auszahlungen erkennen und die entsprechenden Präventionsmaßnahmen ergreifen, um das eigene Vermögen zu schützen. Im Falle von Risiken sollten rechtliche Schritte umgehend eingeleitet werden.