Stone Bridge Funds Aufsichts- und Betrugsrisikowarnung
Stone Bridge Funds (Website: stonebridgefunds.com) wurde am 7. April 2025 von der Alberta Securities Commission in Kanada auf die Investitionswarnliste gesetzt. Laut dieser Liste ist Stone Bridge Funds in Alberta nicht ordnungsgemäß registriert, besitzt weder die Zulassung zum Wertpapiertrading noch die Befugnis, Anlageberatungen anzubieten. Daher genießen Investoren, die mit ihnen traden oder an den entsprechenden Anlageaktivitäten teilnehmen, keinerlei rechtlichen Schutz.
Die Warnung weist darauf hin, dass es allein aufgrund des Namens „Stone Bridge“ durchaus eine rechtlich existierende Einheit geben könnte – dieser Hinweis bezieht sich jedoch ausschließlich auf Stone Bridge Funds, das über stonebridgefunds.com beworben wird. Diese regulatorische Mitteilung soll die Öffentlichkeit dazu anhalten, stets den Registrierungsstatus einer Plattform zu überprüfen, um ein unwiederrufliches Risiko einzugehen.
Stone Bridge Funds Plattform – Aufsicht und rechtliche bewertung
Stone Bridge Funds (oder Stone Bridge Ventures) gibt vor, ein breites Spektrum an Investoren anzusprechen, indem es verschiedene Kontomodelle, ein Demokonto und eine umfangreiche Auswahl an Vermögenswerten (wie Aktien, Rohstoffe, Forex etc.) anbietet. Zudem wird eine getrennte Verwahrung der Gelder sowie ein qualitativ hochwertiger Kundensupport versprochen. Allerdings weichen die beworbenen Inhalte erheblich von den tatsächlichen Erfahrungen der Nutzer ab.
- Stone Bridge Funds sowie die verbundenen Plattformen Stonebridge Securities und Stonebridge Ventures wurden von keiner der führenden Finanzaufsichtsbehörden wie der US SEC, der britischen FCA oder der australischen ASIC zugelassen.
- Regulierungsbehörden mehrerer kanadischer Provinzen haben sie eindeutig als Warnobjekte eingestuft, da sie „ohne Lizenz tätig“ sind und ein erhebliches betrug Risiko darstellen.
- Die irische Zentralbank hat vor Klon-Websites wie „Stonebridge Limited“ gewarnt, die sich als von britischen Aufsichtsbehörden reguliert ausgebende Einheiten präsentieren.
- Die US SEC hat sie als nicht registrierte Anwerbeeinrichtung bekannt gemacht, die irreführendes Trading betreibt und betrug verübt.
Stone Bridge Funds Nutzererfahrungen und bewertung
Zahlreiche Nutzererfahrungen deuten darauf hin, dass die Plattform folgende schwerwiegende Probleme aufweist:
- Auszahlungen können nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden, die Konten werden „eingefroren“ oder gesperrt.
- Der Kundenservice weist Verantwortung ab oder ist gar nicht erreichbar und bearbeitet keine Rückerstattungen.
- Bei Auszahlungen werden zusätzliche Gebühren (wie Sicherheiten, Steuern) verlangt oder Auszahlungsanträge direkt gelöscht.
- Die Plattform verführt die Nutzer häufig mit Versprechen hoher Renditen dazu, zusätzliches Kapital bereitzustellen, verschiebt jedoch ständig oder verweigert Auszahlungen.
- Einige Opfer, die versuchen, ihr Geld zurückzuerhalten, werden in Wirklichkeit von sogenannten „Rückforderungs-Experten“ zu weiterem betrug verleitet.
Stone Bridge Funds Betrugsmethoden Analyse
- Zu Beginn werden Nutzer mit kleinen Investitionen angelockt, um Geld einzuzahlen, und es wird ein falscher Gewinn angezeigt.
- Anschließend werden wiederholt zusätzliche Überweisungen unter dem Vorwand von „Gebühren“, „Abwicklungsgebühren“ und „Verifizierungsgebühren“ gefordert.
- Für Auszahlungen werden komplizierte Hürden aufgestellt oder das Nutzerkonto wird direkt eingefroren, ohne weitere Reaktion.
- Es werden häufig gefälschte Empfehlungen von prominenten Persönlichkeiten oder Versprechen hoher Renditen als Irreführung der Investoren verwendet.
Stone Bridge Funds Bewertung der Seriösität
Bewertungsdimension | Stone Bridge Funds Situation |
---|---|
Aufsichtsqualifikation | Keine Aufsicht durch weltweit führende Finanzinstitute, in mehreren Ländern und Regionen wurden eindeutig Risikowarnungen ausgegeben |
Plattform-Adresse/Qualifikation | Es gibt keine tatsächliche Büroadresse oder Teaminformationen; die Domain der Webseite ist relativ neu registriert und durch Datenschutzbestimmungen geschützt |
Vermögenssicherheit | Konto-Einfrierungen und verweigerte Auszahlungen sind weit verbreitet, es gibt keinen Schutz durch getrennte Verwahrung der Gelder |
Nutzererfahrungen | Zahlreiche Nutzer berichten, dass sie betrogen wurden, Auszahlungen abgelehnt wurden und Rechtsmittel ohne Erfolg blieben |
Analyse der Plattformstruktur und tradingrisiken
- Keine offizielle Aufsichts-genehmigung: Es besteht keine Registrierung bei Aufsichtsbehörden in den USA, Großbritannien, Australien etc., und in mehreren Regionen wird die Plattform als „nicht registriert“ oder als „Klon“ eingestuft.
- Mangel an Transparenz: Es werden weder die tatsächlichen Betreiber noch eine reale Büroadresse offengelegt; das Design der Webseite ist grob und enthält offensichtliche Grammatikfehler.
- Aggressive Verkaufspraktiken und Rückvergütungen: Es erfolgt eine proaktive Kontaktaufnahme per Telefon und E-Mail, bei der hohe Renditen versprochen und limitierte Zeitangebote genutzt werden, um zu kontinuierlichen zusätzlichen Investitionen zu verleiten.
Stone Bridge Funds Betrugsbeispiele
In den sozialen Medien und auf Bewertungsplattformen Dritter berichten einige Nutzer:
- Nach einer anfänglichen kleinen Investition werden die Nutzer von „erfahrenen Anlageberatern“ mehrfach unter dem Vorwand der Arbitrage dazu verleitet, zusätzliches Kapital bereitzustellen.
- Auszahlungsanträge werden wiederholt verschoben oder gelöscht, und trotz der Aufforderung, zusätzliche Sicherheiten oder andere Gebühren zu entrichten, bleibt eine Auszahlung aus.
- Im Zuge der Rechtsverfolgung stoßen die Betroffenen auf einen gefälschten Kundenservice, der als „Rückforderungsdienstleistung“ auftritt, was zu einem zweiten finanziellen Verlust durch betrug führt.
Stone Bridge Funds rechtliche Risiken und wichtige Hinweise
Da Stone Bridge Funds keiner ordentlichen Aufsicht unterliegt, ist der Schutz der Investorenrechte kaum gewährleistet – es gibt weder eine Einlagensicherung noch Mechanismen zur Streitbeilegung oder Entschädigung. Im Falle von betrug ist es für Investoren in der Regel sehr schwierig, ihr Geld über offizielle Kanäle zurückzufordern. Die Plattform bedient sich unter anderem falscher Angaben zu Aufsichtsbehörden, prominenter Unterstützer und Klon-Unternehmensinformationen, was den Verdacht auf betrug, irreführende Werbung und illegale Anwerbung von Investitionen nahelegt. Dies wurde bereits von Regulierungsbehörden in mehreren Ländern gewarnt.
- Sofort alle Auszahlungen und Zahlungen einstellen, um zusätzliche Steuer- oder Gebührenzahlungen zu vermeiden.
- Sichern Sie alle Belege, Gesprächsaufzeichnungen, Auszahlungsanträge und sämtliche relevanten Screenshots der Plattform.
- Beantragen Sie bei Ihrer Bank oder dem Kreditkarteninstitut einen Chargeback (Rückbuchung).
- Melden Sie den Vorfall bei der örtlichen Polizei – in den USA können Sie sich an die FTC wenden, in Kanada entsprechend an die Provinzregulierungsbehörden.
- Suchen Sie anwaltliche Unterstützung und nutzen Sie Dienste wie Broker Betrug24, die professionelle rechtliche Beratung und Unterstützung bieten.
- Veröffentlichen Sie Warnungen auf Drittplattformen (wie Trustpilot, Reddit) und melden Sie den Vorfall bei den zuständigen Behörden.
- Seien Sie vorsichtig bei „Rückforderungsdienstleistungen“, die zu weiterem betrug führen können, und vermeiden Sie den Kontakt mit Organisationen, deren Herkunft unklar ist.
Professionelle juristische Dienstleistungen, die Unterstützung bieten können
- Kostenlose erste Fallbewertung und rechtliche Stellungnahme zur Klärung der Fakten und der Verlustkette des eingesetzten Kapitals.
- Unterstützung bei der Beweissammlung, beim Beantragen von Rückbuchungen bei Banken und bei der Vorbereitung gerichtlicher Unterlagen.
- Vertretung der Nutzer gegenüber Zahlungsdienstleistern, um Rückbuchungsanträge zu stellen und Entschädigungsfragen zu verhandeln.
- Initiierung von Meldungen, Untersuchungen und richterlichen Eingriffen im In- und Ausland, um die Verantwortlichkeit der Plattformbetreiber geltend zu machen.
- Unterstützung bei der gerichtlichen Vermögenssicherung durch Beantragung von Arrestbefehlen zur bestmöglichen Sicherung der Vermögenswerte.
- Organisation eines internationalen Anwaltsteams zur grenzüberschreitenden Durchsetzung gerichtlicher Rückforderungen und zur Vollstreckung von Urteilen.
Zusammenfassung
Zusammenfassend zeigt die Warnung der Regulierungsbehörden verschiedener Länder sowie zahlreiche Nutzerbeschwerden, dass die Stone Bridge Funds-Plattform keiner anerkannten Aufsicht unterliegt und die tatsächlichen Geschäftspraktiken in hohem Maße typischen betrug ähneln. Anleger werden durch Versprechen hoher Renditen und falsche Promi-Hintergründe leicht in eine Falle gelockt, sodass die Sicherheit der Gelder und der rechtliche Schutz nahezu nicht vorhanden sind. Bei solchen Hochrisikoplattformen sollte man niemals ungeprüfte Werbeversprechen glauben, sondern stets den Registrierungsstatus der Plattform überprüfen, sämtliche Beweise sichern und rechtzeitig rechtliche Schritte einleiten, um weitere Verluste zu vermeiden. Ein professionelles juristisches Team kann den Betroffenen entscheidende Unterstützung bieten, um ihre Rechte bestmöglich zu wahren.