BaFin warnt vor Krypto Broker Blueonyx Trade Ltd

BlueOnyx Trade Ltd Regulierung und seriös bewertung

Am 25. August 2025 veröffentlichte die Finanzmarktaufsichtsbehörde BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) eine Risikowarnung bezüglich Blueonyx Trade Ltd. In der Warnung wurde darauf hingewiesen, dass das Unternehmen über seine Webseite blueonyxtradeltd.com verdächtigt wird, ohne eine BaFin-Autorisierung Finanz- und Wertpapierdienstleistungen sowie Dienstleistungen im Bereich Krypto-Assets anzubieten. Zudem sei die angebliche „BaFin-Lizenz“ gefälscht und stelle somit einen klaren Fall von betrug dar. Die Aufsichtsbehörde betonte, dass die betreffenden Dienstleistungen ohne legale Genehmigung bereitgestellt werden und die Öffentlichkeit äußerste Vorsicht walten lassen sollte.

BlueOnyx Trade Ltd gibt an, individuellen Anlegern, die am Forex-, Futures- oder anderen Finanzderivate trading interessiert sind, finanzielle Unterstützung und Schulungen anzubieten. Das Unternehmen behauptet, seinen Hauptsitz in Frankfurt am Main zu haben und von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert zu werden. Allerdings wurde von der deutschen Aufsichtsbehörde eindeutig bestritten, dass eine Autorisierung vorliegt, wodurch das Unternehmen als nicht lizenzierter Finanzdienstleister eingestuft wird.

Merkmale Erklärung
Offizielle Webseite blueonyxtradeltd.com
Regulierungsstatus Nicht von der BaFin autorisiert, Regulierungsstatus unklar
Konformitätsinformationen Keine gültige Finanzdienstleistungslizenz

Warnung: Die offizielle Webseite von BlueOnyx Trade Ltd ist bei keiner bedeutenden Finanzaufsichtsbehörde registriert oder weist lizenzierte Informationen auf – ein deutliches Warnsignal in der Finanzbranche.

Die Risiken von BlueOnyx Trade Ltd im Zusammenhang mit betrug

BlueOnyx Trade Ltd steht aufgrund des Verdachts auf betrug bereits auf mehreren schwarzen Listen. Das Betriebsmodell der Plattform ähnelt typischen Online-Investitions-betrug-Plattformen, bei denen Opfer häufig über soziale Medien oder Instant-Messaging-Dienste zu der Seite geleitet werden. Sobald Gelder investiert werden, laufen Anleger Gefahr, dass Auszahlungen unmöglich werden oder ihre Konten gesperrt werden.

Mehrere Finanzaufsichtsbehörden raten Anlegern dringend, zu überprüfen, ob eine Online-trading-Plattform über die erforderliche Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörden verfügt, und Plattformen, die hohe Renditen ohne ausreichende Transparenz versprechen, misstrauisch zu begegnen.

Benutzer erfahrungen und Kapitalrisiken

Die Rückmeldungen der Plattformnutzer sind uneinheitlich. Einige Kommentare loben den Service, während zahlreiche Anleger berichten, dass der Auszahlungsprozess schwierig ist und dass das Risiko besteht, dass Konten plötzlich geschlossen oder eingefroren werden, sodass Gelder nicht mehr abgerufen werden können. Zudem fehlen in den Finanzaufsichtsregistern wichtige Angaben, was das Misstrauen der Anleger weiter verstärkt.

  • Schwierige Auszahlungen und Kontoeinfrierungen: Mehrere Anleger berichten von Hindernissen bei Auszahlungen; in einigen Fällen werden Konten nach Einreichung des Auszahlungsantrags vorübergehend eingefroren und Gelder bleiben unzugänglich.
  • Hohe Gebühren und versteckte Kosten: Neben den üblichen trading-Gebühren werden einigen Nutzern zusätzliche „Verwaltungsgebühren“ oder „Kontoerhaltungsgebühren“ berechnet, die bei der Kontoeröffnung nicht offengelegt wurden.
  • Unfreundlicher Kundenservice und Kommunikationsbarrieren: Einige Kunden berichten von unhöflichen Reaktionen im Kundenservice, teilweise sogar mit Beleidigungen und Drohungen, was durch lange Reaktionszeiten und ineffiziente Kommunikation zusätzlich verschärft wird.
  • Falsche Werbung und irreführende Informationen: Die Plattform wirbt über soziale Medien und per E-Mail mit hohen Renditen, während die tatsächlichen trading-Signale und -Strategien nicht seriös sind, was letztlich zu erheblichen Verlusten bei den Nutzern führt.

Empfehlungen zum Vorgehen im Falle von trading-betrug

Sobald ein betrug im trading festgestellt oder Gelder verloren gehen, sollten umgehend folgende Maßnahmen ergriffen werden, um die eigenen Rechte zu schützen:

  • Sicherung aller trading-Belege: Dazu gehören Handelsaufzeichnungen, Konto-Screenshots, E-Mails, Chatprotokolle etc.
  • Kontaktaufnahme mit dem Zahlungsdienstleister zur Rückforderung im Streitfall: Bei Zahlungen über Bankkarten oder Zahlungsplattformen sollte unverzüglich eine Streit- oder Rückforderungsanfrage gestellt werden.
  • Meldung bei den Finanzaufsichtsbehörden: Verdächtige Plattformen können bei Institutionen wie der SEC (USA) oder der FCA (Großbritannien) angezeigt werden, was möglicherweise Ermittlungen und zusätzliche Aufsicht zur Folge hat.
  • Einholung professioneller rechtlicher Unterstützung: Ein Anwalt kann bei der Beweissammlung, in Verhandlungen oder bei der Einleitung rechtlicher Schritte behilflich sein.
  • Beschwerde bei Verbraucherschutzorganisationen: Beschwerden bei den zuständigen Verbänden oder Verbraucherorganisationen können weiterführende Unterstützung bieten.
  • Medienexposition: Durch Aufdeckung über soziale Medien, Foren oder Nachrichtenkanäle können andere Anleger vor potenziellen Risiken gewarnt werden.

Empfehlung: Angesichts von Forex- und Finanztrading-Plattformen, die nicht reguliert sind, sollten Anleger höchste Vorsicht walten lassen, die Legalität und Sicherheit der Plattformen sorgfältig prüfen und sich nicht von Versprechen hoher Renditen blenden lassen.

Fazit

Aufgrund mangelnder effektiver Regulierung und Konformität wurde BlueOnyx Trade Ltd von mehreren Institutionen als potenziell betrugbezogene Plattform eingestuft. Die Plattform birgt zahlreiche Risiken, wie Schwierigkeiten bei Auszahlungen, Kontoeinfrierungen, hohe versteckte Gebühren und einen unfreundlichen Kundenservice. Es wird empfohlen, dass Anleger ihr Sicherheitsbewusstsein schärfen, die Authentizität der Plattform sorgfältig prüfen, rational investieren und sich von nicht autorisierten Finanzdienstleistungen fernhalten. Bei Auftreten von Risiken sollten umgehend rechtliche Schritte und Maßnahmen zum Schutz der eigenen Rechte ergriffen werden.