Aquila Markets FI warnt! Krypto-Trading – Arrestierung

Risiken des nicht autorisierten Betriebs von Aquila Markets

Die schwedische Finanzaufsichtsbehörde (Finansinspektionen, kurz FI) veröffentlichte am 10. April 2025 eine Warnung, in der darauf hingewiesen wird, dass Personen, die behaupten, Aquila Markets zu vertreten, schwedischen Anlegern Wertpapiertrading anzubieten. Nach einer Untersuchung durch die FI konnte die Existenz des Unternehmens nicht bestätigt werden. Es wurde festgestellt, dass Aquila Markets in Schweden keine Genehmigung für den Wertpapierhandel oder andere Finanzdienstleistungen besitzt, auch wurden keine Mitteilungen über grenzüberschreitende Aktivitäten aus anderen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraumes vorgelegt, und zudem hat die angebliche Regulierungsbehörde des Registrierungslandes keine Erlaubnis zur Erbringung von Finanzdienstleistungen erteilt. Die FI weist insbesondere darauf hin, dass die offizielle Webseite (aquila‑markets.com) von Aquila Markets keine legitime finanzielle Regulierungslizenz besitzt und dass die Verwendung der Adressen sowie der Telefon- und E-Mail-Kontaktdaten in London und Zürich das grundlegende Problem des „nicht autorisierten, ohne Aufsicht“ nicht kaschieren kann.

Die FI rät der Öffentlichkeit, die von dieser Plattform gemachten Investitionsangebote mit Vorsicht zu genießen, da Aquila Markets in keinem Regulierungsrahmen eingebunden ist. Anleger, die mit dieser Plattform interagieren, werden keinen rechtlichen Schutz erhalten.

Zitat: Aquila Markets behauptet, den Handel mit verschiedensten Finanzinstrumenten (wie Rohstoffen, Devisen, Kryptowerten etc.) anzubieten, besitzt jedoch keinerlei öffentlich einsehbare, reguläre Genehmigung. Ebenso wurde keine Zulassung durch die britische Financial Conduct Authority (FCA) oder andere führende Regulierungsbehörden erteilt. Mehrere unabhängige Risikobewertungen klassifizieren die Plattform als unseriös, als „stark verdächtig“ und als „hohes Risiko“.

Bewertung der Auszahlungen und der Sicherheit der Gelder bei Aquila Markets

Die am häufigsten gemeldeten Probleme betreffen die schwierig oder unmöglich durchzuführenden Auszahlungen: Gelder der Kundenkonten werden von der Plattform grundlos eingefroren, es wird verlangt, einen hohen Prozentsatz an „Liquiditätsvermögen“ oder „Strafgebühren“ zu zahlen, um eine Auszahlung zu ermöglichen. Zahlreiche Nutzer berichten, dass dieses Vorgehen als „Erpressung“ empfunden wird. Zudem nutzt die Plattform häufig aggressive Empfehlungen, Social-Media-Promotionen oder wiederholte Ansprachen durch den Kundendienst, um Nutzer dazu zu bewegen, ständig weitere Investments hinzuzufügen. Einige Nutzer berichten zudem von starkem Druck und Drohungen.

Die Plattform mangelt es an Authentizität und Transparenz: Es gibt keine Offenlegung eines echten Teams oder Unternehmensinformationen, keine einsehbaren Kontoauszüge oder Trading-Verläufe. Nach Eingang der Gelder besteht ein hohes Risiko, dass diese rasch veräußert werden. Obwohl die Plattform behauptet, dass die „Kundengelder getrennt verwaltet“ werden, „null Trading-Gebühren“ sowie einen „hochmodernen Sicherheitsschutz“ biete, fehlt es an Nachweisen durch Dritte in Form von Treuhandkonten, Verwahrungen oder Audit-Prozessen; viele der verwendeten Marketingbegriffe sind Pseudobegriffe ohne wesentliche Unterschiede in den angebotenen Dienstleistungen beziehungsweise in der Unternehmensstruktur.

Regulierung und Zuverlässigkeitsbewertung von Aquila Markets

Posten Tatsächliche Situation
Lizenzierung durch Regulierungsbehörden Keine Genehmigung durch FCA, ASIC oder führende EU-Regulierungsbehörden; die schwedische FI hat eindringlich gewarnt, und es gibt keine öffentlich einsehbare Lizenz.
Trennung und Schutz der Gelder Keine Treuhandverwahrung durch Dritte, kein Entschädigungsfonds vorhanden
Transparenz und Offenlegung Informationen zu Team, Trading-Verläufen und Registrierungsdetails bleiben undurchsichtig
Externe bewertung Mehrere Broker-Bewertungen und Risikoseiten stufen die Plattform als unseriös, hohes Risiko ein

Zusammenfassung: Die Plattform operiert als Mantelgesellschaft, ohne reguläre Aufsicht und transparente Strukturen, weshalb ein extrem hohes Risiko für den Verlust und die Wiedererlangung der Kundengelder besteht. Anleger wird dringend empfohlen, vorrangig Broker zu wählen, die über erstklassige Regulierungen und transparente Treuhandverwaltungsmodelle verfügen.

Risiko des Betrugs durch Aquila Markets

Zahlreiche Hinweise deuten darauf hin, dass Aquila Markets typische Merkmale des Betrugs aufweist, wie etwa das Anlocken von Investments durch falsche Gewinnversprechen, der Druck zu weiteren Geldeinzahlungen, das erste Erscheinen von Schein-Gewinnen nach der Registrierung, gefolgt von der Sperrung des Kontos unter Vorwänden wie „Freischaltgebühren“ oder „Steuern“, wodurch Auszahlungen verhindert werden.

Auf Trustpilot sind nur wenige Kommentare mit extrem niedrigen Bewertungen zu finden, von denen die überwiegende Mehrheit über Schwierigkeiten bei Auszahlungen und über den vollständigen Verschwinden der Gelder berichtet. Zwar gibt es vereinzelt Fälle, in denen Gelder über Drittparteien zurückgeholt werden konnten, jedoch weisen einige Beschwerden darauf hin, dass sogenannte „Account Manager“ oder „Compliance Officer“ per Telefon oder E-Mail zu weiteren Investments anregen, was letztlich zum Verlust des Anlegerkapitals führt.

Mehrere Broker, bewertung und Fachinstitutionen sind sich einig: Plattformen wie BrokersView, Alertopedia, ReportScam, ScamDetector, WikiFX usw. stufen diese Plattform als betrug, hohes Risiko und unseriös ein, weshalb Anleger aufgefordert werden, Abstand zu halten.

Rechtliche Risikohinweise zu Aquila Markets

  • Kein Regulierungs-Schutz: Plattformen ohne behördliche Genehmigung stehen außerhalb des Schutzes der Regulierungsinstitutionen. Im Falle von Streitigkeiten oder wenn die Plattform nicht erreichbar ist, können keine aufsichtsrechtlichen Beschwerdeverfahren eingeleitet werden, wodurch der Verlust für Anleger kaum rückgängig zu machen ist.
  • Extrem hohes Auszahlungsrisiko: Gelder werden unter Vorwänden wie „Steuern“ oder „Gebühren“ eingefroren, was eindeutig als betrug zu werten ist.
  • Schwierigkeiten bei Sammelklagen: Befindet sich der Unternehmenssitz in einem Steuerparadies oder in einer Mantelgesellschaft, gestaltet sich die internationale Verfolgung und Vollstreckung extrem schwierig.
  • Illegale Werbung und irreführende Ansprache: Die Plattform nutzt Telefon, E-Mail und Instant-Messaging, um irreführende Informationen zu verbreiten, was gegen Anti-Betrugs- und Werbegesetze verstößt.
  • Zweitbetrug beim Gelderhalt: Einige Drittanbieter, die angeblich „Rückholservices“ anbieten, erweisen sich als ebenfalls betrügerisch, weshalb Anleger äußerst vorsichtig sein sollten.

Negative Erfahrungen der Nutzer mit Aquila Markets

  • Auszahlungen vom Konto sind schwierig oder werden blockiert; Gelder werden abgebucht, ohne dass eine Auszahlung erfolgt, mit der Begründung von „Untersuchungsgebühren“.
  • Kleine Auszahlungen werden zugelassen, um Vertrauen aufzubauen, während größere Summen aufgrund falscher Versprechen verweigert werden.
  • Der Kundendienst liefert irreführende Informationen und empfiehlt „Wiederherstellungsdienste von Drittanbietern“, die sich in Wirklichkeit als Teil einer Betrugskette erweisen, wodurch das investierte Kapital verloren geht.
  • Fachkundige bewertung, wie beispielsweise von Scamadviser (Bewertung: 1,3/5), weist auf ein hohes Risiko beim Kryptotrading hin.

Plattformen wie BrokersView und weitere Quellen weisen darauf hin, dass es an einer effektiven behördlichen Genehmigung mangelt und klare Anzeichen von Betrug vorliegen.

Vorschläge zur rechtlichen Durchsetzung nach Betrug durch Aquila Markets

  • Sichern Sie alle Beweise: Hierzu zählen das Kontoeröffnungsprotokoll, Chatverläufe, Zahlungs- und Auszahlungsbelege sowie die Kommunikation mit dem Kundendienst.
  • Beantragen Sie eine Rückbelastung (Chargeback) über Ihre Bank oder den Zahlungsdienstleister: Hierbei kann der Vorgang als „unauthorisiertes Trading“ deklariert werden, um eine Rückerstattung zu erzielen.
  • Beauftragen Sie eine Rechtsanwaltskanzlei: Diese unterstützt Sie bei der Beweisanalyse, der Entwicklung einer optimalen rechtlichen Strategie sowie beim Versand formeller Anwaltsschreiben, in denen die Rückzahlung gefordert wird. Wird nicht adäquat reagiert, kann eine gerichtliche Kontosperre (z. B. Mareva Injunction) beantragt werden, um Vermögensübertragungen zu verhindern, und die Kanzlei unterstützt Sie zudem bei Vermittlungs- oder Prozessausschritten.
  • Melden Sie sich bei den Regulierungsbehörden: Falls die Plattform behauptet, reguliert zu sein, sollten Sie die zuständigen Behörden informieren und diese bei Untersuchungen bezüglich Geldwäsche und Betrug unterstützen.
  • Vertrauen Sie keinen „Rückholservices“: Um einen Zweitbetrug zu vermeiden, sollten Sie ausschließlich mit seriösen Rechtsanwaltskanzleien oder gerichtlichen Institutionen zusammenarbeiten.
  • Erwägen Sie eine Sammelklage: Schließen Sie sich mit anderen Betroffenen zusammen, um den rechtlichen Druck zu erhöhen.

Rechtliche Unterstützung durch Fachanwälte und der professionelle Ablauf

Fachanwaltkanzleien unterstützen Sie dabei, die Beweise zu bewerten, die optimale rechtliche Strategie zu entwickeln und formelle Anwaltsschreiben zu versenden, in denen die Rückzahlung gefordert wird. Falls keine adäquate Antwort erfolgt, kann eine gerichtliche Kontosperre (z. B. Mareva Injunction) beantragt werden, um Vermögensübertragungen zu unterbinden. Zusätzlich wird der Kontakt zu internationalen Strafverfolgungsbehörden und Verbraucherschutzorganisationen aktiv gesucht, um die Erfolgswahrscheinlichkeit der Rückforderung zu erhöhen.

Risikohinweis:

  • Bei nicht regulierten Plattformen ist das Risiko für eingezahlte Gelder sehr hoch. Überprüfen Sie vor einer Investition stets die vorhandene Regulierungslizenz.
  • Falls Sie zu verschiedenen Gebühren herangezogen werden, bewahren Sie bitte alle Zahlungsbelege auf, da diese als Beweismittel für zukünftige rechtliche Schritte dienen können.
  • Der Versuch, Gelder über inoffizielle „Rückholservices“ zurückzuerlangen, birgt das Risiko eines Zweitbetrugs. Vertrauen Sie daher ausschließlich seriösen Rechtsanwaltskanzleien oder gerichtlichen Institutionen.
  • Falls Sie bei Aquila Markets betrogen wurden, sollte umgehend professionelle rechtliche Unterstützung in Anspruch genommen werden, wobei alle Vorgänge lückenlos dokumentiert und Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gelder eingeleitet werden.

Zusammenfassung

Aquila Markets unterliegt keiner anerkannten Finanzaufsicht – das Geschäftsmodell der Plattform wird von Experten als hohes Risiko und als Betrug eingestuft. Es mangelt an Transparenz, Gelder werden eingefroren, es erfolgt irreführende Werbung und es bestehen erhebliche Schwierigkeiten bei Auszahlungen. Anleger wird dringend geraten, sich nicht von kurzfristigen Versprechen wie „null Trading-Gebühren“ oder „schneller Ausführung“ verführen zu lassen, sondern ihre Mittel ausschließlich über regulierte Kanäle zu verwalten. Sollten Sie Opfer von Betrug werden, sammeln Sie umgehend alle Beweise und leiten Sie ausschließlich offizielle rechtliche Schritte ein – vertrauen Sie niemals auf inoffizielle „Rückholservices“, um weitere Verluste zu vermeiden.